SparkCognition DeepArmor vs. 1000 (mutated) malware samples

Viele Hersteller von AV-Software erwecken den Eindruck, als würden ihre Lösungen sämtliche Malware erkennen und stoppen können, die auf einem Endgerät auftauchen. Ich bin geneigt, das bei Next Generation AV-Lösungen von Cylance, Endgame, Cybereason usw. auch zu glauben, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie gut machine learning und AI bei der Malwareerkennung funktioniert, aber bei signaturbasierter Legacy AV-Software, die noch mit Heuristik und Behavior Analysis arbeitet, tue ich mir da ehrlich gesagt schwer. Ich möchte deshalb anhand eines Tests mit 1000 Malware-Samples die Leistungsfähigkeit von SparkCognition DeepArmor demonstrieren. Dazu gelten folgende Rahmenbedingungen:

  • Bei den 1000 Samples handelt es sich um .exe-Dateien und alle Arten von Malware, wie Ransomware, Cryptominer, Trojaner, Adware usw. 
  • Im ersten Durchgang werden die Samples mit DeepArmor sowie dem Emsisoft Emergency Kit gescannt, das zwei leistungsfähige Scan Engines (Bitdefender/Emsisoft) im Bauch hat. Selbstverständlich wurden alle Signaturen vor dem Test aktualisiert.
  • Nach dem ersten Durchgang werden alle 1000 Samples mit mpress modifiziert, um polymorphe Samples zu simulieren
  • Im zweiten Durchgang werden alle nun mutierten Samples erneut mit DeepArmor und EEK gescannt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zuviel vorweg nehmen, aber der Unterschied ist deutlich erkennbar.

Scan mit SparkCognition DeepArmor (unmodified samples)

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Von 999 Samples wurden 998 erkannt, was einer detection rate von 99,89% entspricht. Die Samples wurden von der DeepArmor AI Engine erkannt, der Confidence Level lag in allen Fällen zwischen 95% und 100%.

Scan mit Emsisoft EEK (unmodified samples)

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Von 999 Samples wurden 929 erkannt, was einer detection rate von 92,99% entspricht. Grundsätzlich ist das ein gutes Ergebnis für einen signaturbasierten Scanner, es bedeutet aber gleichzeitig auch, dass Malware nicht erkannt wurde und möglicherweise auch durch Verhaltensanalyse, Sandboxing oder Heuristik nicht gestoppt worden wäre.


Polymorphic/Mutated Samples

Der spannende Teil beginnt hier. Mit Hilfe des .exe-Packers mpress wurden alle Samples so modifiziert, dass die Erkennung durch signaturbasierte AV-Scanner massiv erschwert wird.

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Scan mit SparkCognition DeepArmor (mutated samples)

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Ob die 1007 findings nur ein Darstellungsfehler sind oder ob DeepArmor tatsächlich mutierte Samples nun mehrfach erkennt, ist momentan noch unklar. Fakt ist aber, dass es keine Einbrüche hinsichtlich der Erkennungsrate gibt und DeepArmor hier tatsächlich nur mit machine learning und künstlicher Intelligenz (AI) auch die mutierten Bedrohungen souverän erkannt und eliminiert hat.

Im Vergleich dazu nun die Scanergebnisse mit EEK:

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Von 999 mutierten Samples wurden 674 erkannt, was einer detection rate von 67,47% bei einem signaturbasierten Scan entspricht.


Fazit

In diesem Test wollte ich die Unterschiede zwischen einer modernen, auf machine learning und AI basierenden Next Generation Endpoint Protection-Lösung wie SparkCognition DeepArmor und traditioneller AV-Software verdeutlichen. Auch Next Generation-Lösungen bieten keinen hundertprozentigen Schutz, sie sind aber meines Erachtens konventionellen Lösungen bereits jetzt schon deutlich überlegen, wenn es um die Erkennung von unbekannten Bedrohungen oder 0-day threats geht. Endpoint Protection ist nur ein Bestandteil des Layered Security-Konzepts, aber der wird mit SparkCognition DeepArmor definitiv sehr gut abgedeckt. Wenn Sie mehr über DeepArmor erfahren wollen: Kontaktieren Sie uns unter info AT deeparmor.de oder über das Kontaktformular. Wir sind offizieller deutscher SparkCognition-Partner und beraten Sie gerne.


SparkCognition DeepArmor vs. new and dangerous wiper malware

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Ich habe heute einen sog. Wiper entdeckt, dessen Aufgabe darin besteht, sinnlos Dateien und wichtige Bereiche von Festplatten wie den MBR (Master Boot Record) zu überschreiben bzw. zu löschen und damit möglichst viel Schaden anzurichten. Bemerkenswert an diesem Sample sind für mich vor allem zwei Dinge:

1. Bekannte Namen wie KAV, Panda, EMSISOFT, Avira, Bitdefender usw. waren laut den auf Malwaretips durchgeführten Tests (nur für registrierte User sichtbar!) mit Hilfe von Verhaltenserkennung (behavior analysis) und/oder anderen dynamischen Erkennungsmethoden teilweise nicht in der Lage, diese gefährliche Malware zu erkennen und zu stoppen

2. Den vollen Schutz bieten viele konventionelle AV-Programme nur, solange ein Endgerät online ist. Sobald ein Endgerät keine Online-Verbindung mehr hat, ist der Malware-Schutz deutlich geschwächt

Die Erkennungsraten bei VirusTotal machen deutlich, dass die Erkennung von neuer Malware alleine durch Signaturen meines Erachtens in einer Sackgasse angelangt ist. DeepAmor verwendet machine learning und AI (Artificial Intelligence), um auch polymorphe Malware sowie 0-day threats wirkungsvoll erkennen und stoppen zu können.

Wie der Wiper zuschlägt, kann man in diesem Video ab 03:20 verfolgen. Als Beispiel kommt Panda Dome zum Einsatz:

SparkCognition DeepArmor stoppt diese Bedrohung sowohl im Offline- als auch im Online-Betrieb wirkungsvoll:


SparkCognition DeepArmor vs. Backdoors

Dass SparkCognition DeepArmor auch bei der Erkennung von Backdoors gute Leistungen zeigt, dürfte keine allzu große Überraschung sein. Um dies anhand eines praxisnahen Beispiels unter Beweis zu stellen, habe ich fünf Backdoors mit phantom-evasion erstellt. Mit Hilfe von phantom-evasion ist es möglich, payloads bzw. backdoors zu erstellen, die von einem Großteil der traditionellen AV-Scanner nicht erkannt werden. Gelingt es einem Angreifer, unerkannt in einem Unternehmen damit auf Endgeräten die Kontrolle zu übernehmen, ist es bis zum Data Breach (Datenabfluss) nicht mehr weit, was angesichts der ab 25. Mai 2018 EU-weit gültigen DSGVO (Datenschutzgrundverordnung/GDPR) extrem teuer werden kann, da in nicht gemeldeten Fällen von Datenabfluss an die zuständige Aufsichtsbehörde Bußgelder in Höhe von bis zu 4% des Jahresumsatzes eines Unternehmens verhängt werden können.

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Zurück zum Thema. phantom-evasion habe ich als Beispiel dafür ausgewählt, wie traditionelle signaturbasierte Virenscanner bei der Erkennung und der Abwehr von aktuellen Bedrohungen immer mehr ins Hintertreffen geraten. Um die Leistungsfähigkeit von SparkCognition DeepArmor unter Beweis zu stellen, habe ich fünf Samples mit phantom-evasion erstellt und diese ebenfalls mit einem second opinion scanner (EMSISOFT EEK) und VirusTotal gegengeprüft. Die Ergebnisse sind in den folgenden Screenshots zu sehen, vorab möchte ich sie wie folgt zusammenfassen:

  • EMSISOFT EEK hat bei einem signaturbasierten Scan keines der Samples erkannt
  • VirusTotal bzw. die Scan Engines scheinen auch keines der Samples erkannt zu haben
  • DeepArmor hat alle Samples mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 63% und 90% erkannt, und zwar ausschließlich auf Basis von künstlicher Intelligenz (AI)

Die Wahrscheinlichkeit, dass es durch eine eingeschleuste Backdoor auf einem Endgerät in einem Unternehmensnetzwerk zum Datenabfluss kommen kann, ist heutzutage realer denn je. Dies gilt natürlich auch für kleine und mittelständische Unternehmen.

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